Unterrichtsangebote für die Sek I

Die Angebote der Zooschule sind altersgerecht und an die jeweiligen Klassenstufen angepasst konzipiert. Zentraler Bestandteil ist immer die unmittelbare Erfahrung der Tiere im Zoo Hannover - erlebnisorientierter Unterricht, der im Gedächtnis bleibt. Durchgeführt wird der Unterricht im Zoo von speziell geschulten Zoopädagogen.
Fisch

Wirbeltiere: vom Fisch zum Säugetier

Klassenstufe: 5 - 6, Dauer: 180 Minuten
Die rund 68.000 Wirbeltierarten werden klassischerweise in fünf Tierklassen eingeteilt: Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere. Nacheinander erarbeiten die Schülerinnen und Schüler unmittelbar bei den Tieren wichtige Merkmale und Angepasstheiten an ihren jeweiligen Lebensraum, wie Fortbewegung, Atmung, Körperbedeckung, Körpertemperatur und Fortpflanzung. Mithilfe von Stereolupen und Original-Präparaten vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse darüber, wie z.B. Vögel fliegen oder Karibus vor Kälte geschützt sind.
Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5–10 2015):
  • EG 1.1, 1.2, 2.3., 2.6
  • FW 1.1, 1.2, 3, 8

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Spielen im Zoo

Zootierhaltung: Wir bauen einen Zoo

Klassenstufe: 5 - 6, Dauer: 120 Minuten
Die thematisierten Anlagen im Erlebnis-Zoo sind so gestaltet, dass sie die Bedürfnisse der jeweiligen Tierart erfüllen und darüber hinaus die Fantasie der Besucher anregen. Vor verschiedenen Tiergehegen entdecken die Schülerinnen und Schüler, dass Tiere sehr unterschiedliche Ansprüche an ihre Umwelt stellen und wie sie im Zoo erfüllt werden. Im Forscherzimmer gestalten die Schülerinnen und Schüler mit Naturmaterialien ihre Muster-Gehege, entsprechend den Ansprüchen verschiedener Tierarten. Diese spielerische Umsetzung setzt viele Emotionen und Empathie für die Tiere frei.
Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
  • EG 1.1, 1.2, 2.1; BW 1, 3
  • FW 3, 5

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Eisbär im Schnee: Ganz in seinem Element - Themenwelt Yukon Bay im Erlebnis-Zoo Hannover

Tiere in der Kälte: Überleben in sich verändernden Polargebieten

Klassenstufe: 5 - 6, Dauer: 180 Minuten
In der Themenwelt Yukon Bay lernen die Schülerinnen und Schüler, wie Säugetiere und Vögel in Gebieten leben können, in denen der Winter extrem lang und kalt ist. Das gelingt nur Spezialisten, die mit besonderen körperlichen Merkmalen und Verhaltensweisen ihre Ernährung und die Isolation des Körpers sicherstellen. Im Forscherzimmer statt führen Schülerinnen und Schüler Modellversuche durch. Anschließend werden die erarbeiteten Angepasstheiten auf den Alltag im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung übertragen.
Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
  • EG 1.1, 1.2, 2.1; KK 1, 2; BW 1
  • FW 1.1, 1.2, 3, 4.2, 4.5, 7.3

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Auf Spenden angewiesen: Leopard im Erlebnis-Zoo, in der Wildnis bedroht

Raubtiere: Zähne zeigen

Klassenstufe: 5 - 6, Dauer: 180 Minuten
Das wichtigste Merkmal für ein Raubtier sind seine Zähne. Bedingt durch ihren heterogenen Aufbau sind sie sehr geeignete und motivierende Beispiele, um an ihnen den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erarbeiten. Beim Beobachten von verschiedene Raubtierarten, z.B. Erdmännchen, Löwe, Wolf oder Eisbär, lernen die Schülerinnen und Schüler exemplarisch Jagdstrategien, Sozialstrukturen und körperliche Angepasstheiten kennen, die kennzeichnend für die Säugetierordnung der Raubtiere sind. Im Forscherzimmer examinieren Schülerinnen und Schüler Raubtiergebisse, erkennen das gemeinsame Muster der Zahnstrukturen und ordnen diesen entsprechende Funktionen zu.
Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
  • EG 1.1, 1.2, 2.1, 2.6
  • FW 1.1, 1.2, 4.2, 4.5, 5, 7.2

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Löwin und Bock: Nachbarn am Sambesi

Ökologie

Im Zoo leben viele verschiedene Tierarten gemeinsam in nachempfundenen Lebensräumen. Hier sieht man Raubtiere und deren Beute oft in direkter Nachbarschaft. Zwischen den Arten von Lebensgemeinschaften mit ihren unterschiedlichen ökologischen Nischen bestehen vielfältige Wechselbeziehungen, wie Räuber-Beute-Beziehung und Konkurrenz. Diese Beziehungen einer Art mit ihrer Umwelt lassen sich bei einigen Tiergruppen auch im Zoo ableiten. Gleiches gilt für Angepasstheiten im Verhalten und Körperbau von Tieren an verschiedene Umweltfaktoren, welche bei Tierarten aus verschiedenen Klimazonen verdeutlich werden können.
Kompetenzen (NMK Gymnasium 5-10 2015):
  • EG 1.1; KK 2; BW 2; BW 3; FW 4.5, 7.2, 7.3
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    Mitarbeiter im Erlebnis-Zoo

    Berufsorientierung im Zoo

    Der Erlebnis-Zoo Hannover ist ein mittelständisches Unternehmen der Region Hannover und beschäftigt bis zu 500 Mitarbeiter. Hier arbeiten Menschen in sehr unterschiedlichen Berufen, z.B. Architekten, Biologen, Gärtner, Handwerker, IT-Spezialisten, Köche, Marketing-Experten und natürlich Tierpfleger (m,w,d). Dieser "Traumberuf" bildet einen inhaltlichen Schwerpunkt des Unterrichts. Vor und hinter den Kulissen erkunden und analysieren die Schülerinnen und Schüler deren Aufgaben und ihr Arbeitsumfeld. Dieser Unterrichtsgang orientiert sich am aktuellen Erlass des Niedersächsischen Kultusministeriums zur Beruflichen Orientierung an allgemein bildenden Schulen.
    Kompetenzen (NMK Musterkonzept 2017):
  • H 1, 2, 3
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    Drill Weibchen mit Blick in die Kamera

    Nachhaltige Entwicklung (BNE)

    2017 wurde im Erlebnis-Zoo Hannover die Themenwelt Afi Mountain eröffnet. Grundlage der Themenwelt und ihrer Ausstellungsbereiche sind das Schutzgebiete Afi Mountain in Nigeria und die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Letztere werden auch als Nachhaltigkeitsdreieck oder Drei-Säulen-Modell bezeichnet und bilden den Rahmen des Unterrichtsgangs: Die Dimension Ökologie/Umwelt wird an vom Aussterben bedrohten Primatenarten erarbeitet. Tourismus, Schulbildung und die Kultur der Einheimischen stehen für den sozialen/gesellschaftlichen Kontext. Die Dimension Ökonomie/Wirtschaft wird exemplarisch durch die Verhinderung von Wilderei durch die Schaffung legaler Arbeitsplätze erkennbar.
    z.B. Kompetenzen (NMK Gymnasium 5-10 2015):
    • Biologie - BW 2
    • Erdkunde - Nachhaltige Entwicklung

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    Das Kamerateam von Seelöwe und Co. hat die Tierpflegenden vor und hinter den Kulissen begleitet

    Zootierhaltung

    Wildtiere tiergemäß zu halten, ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Doch was bedeutet „tiergemäß“ eigentlich? Wie viel Platz benötigt ein Tier? Kann man verschiedene Tierarten in der selben Anlage unterbringen? Welche Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es für die verschiedenen Zoobewohner?
    z.B. Kompetenzen (NMK Gymnasium 5-10 2015):
    • EG 1.1, 1.2, 2.1; BW 1, 3; FW 3, 5

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    Eisbär im Schnee: Ganz in seinem Element - Themenwelt Yukon Bay im Erlebnis-Zoo Hannover

    Tiere in der Kälte

    Das Überleben in den Polregionen ist eine extreme Herausforderung, die nur wenige Tierarten meistern können. Welche Besonderheiten im Körperbau der Tiere sind dafür nötig? Und was passiert mit den Eisbären, wenn das Packeis schmilzt? Durch das Beobachten der Bewohner unserer Themenwelt Yukon Bay werden gemeinsam Antworten auf diese und andere Fragen gefunden. Dort kann man die Tiere, die mit ihren besonderen körperlichen Merkmalen und Verhaltensweisen diesen Lebensraum erobert haben, wunderbar beobachten.
    Kompetenzen (NMK Sachunterricht GS 2017):
    • Wechselseitige Abhängigkeiten und Anpassungsvorgänge typischer Tiere in ihren verschiedenen Lebensräumen beschreiben und erklären
    • Den Körperbau von Tieren benennen und vergleichen

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    Männlicher Löwe mit imposanter Mähne schaut in die Kamera mit ausgestreckter Zunge

    Raubtiere

    Raubtiere gibt es in den unterschiedlichsten Lebensräumen. Wie sehen die wilden Verwandten unserer Hunde und Katzen aus? Wie sind Körperbau, Sozialstruktur und Verhalten der Raubtiere auf ihre besondere Ernährungsweise abgestimmt? Im Zoo lebt eine Vielzahl verschiedener Raubtierarten. Zusammen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Säugetierordnung entdeckt.
    z.B. Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
    • EG 1.1, 1.2, 2.1, 2.6; FW 1.1, 1.2, 4.2, 4.5, 5, 7.2

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    Zwei Kattas aneinander geschmiegt in der Themenwelt Afi Mountain

    Kommunikation

    Tiere verfügen weder über Handys noch Internet. Trotzdem können sie sich perfekt miteinander verständigen. Über Gerüche, Körpersprache, Laute und vieles mehr. Wie Elefanten Informationen austauschen und wie Affen miteinander kommunizieren, kann in diesem Unterrichtsgang beobachtet werden.
    z.B. Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
    • EG 1.1, 2.6; KK 2; FW 1.1, 5

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    Menschenaffe

    Evolution nach Darwin

    Welche evolutiven Mechanismen haben zur Entwicklung verschiedener Angepasstheiten und Tierarten geführt? Setzen sich tatsächlich immer die Stärksten durch? Sehen Tiere einer Art alle gleich aus? Die Selektionstheorie von Charles Darwin ist die zentrale Theorie der Biologie. Sie stellt alle Basiskonzepte in einen Zusammenhang. Für Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I werden die Grundzüge dieser Theorie an lebenden Tieren erlebbar.
    z.B. Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
    • EG 1.1, 2.6, 2.7; FW 6.4, 7.1, 7.2, 7.3

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    Nashorn

    Artenschutz im Zoo

    Ein Großteil der Tierarten ist mittlerweile vom Aussterben bedroht. Zoos kooperieren über Staatsgrenzen hinweg, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Doch wie funktioniert ein Zuchtprogramm? Wer bestimmt, in welchen Zoo ein Jungtier kommt? Wie wird die genetische Vielfalt erhalten? Anhand einiger Tierarten, bei deren Zucht der Erlebnis-Zoo Hannover eine tragende Rolle spielt, werden diese Konzepte anschaulich dargestellt. In diesem Unterrichtsgang werden außerdem Anregungen gegeben, wie Schülerinnen und Schüler selbst einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten können.
    Kompetenzen (NMK Biologie Gymnasium 5-10 2015):
    • EG 1.1; BW 1, 2, 3; FW 4.5

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    Schaubild zum Elefant als Schlüsselart

    Keystone Species – Ein Schlüssel für gesunde Ökosysteme

    Jedes Lebewesen beeinflusst das Ökosystem, in dem es lebt. Dieses vernetzte System steht in komplexen Wechselbeziehungen zueinander. Das Wissen über Merkmale und Lebensweisen von Arten ist elementar, um ihren Einfluss und die Wechselbeziehungen im Ökosystem zu verstehen. Als Keystone Species bzw. Schlüsselarten werden Arten bezeichnet, die einen besonders großen und stabilisierenden Einfluss in ihrem Ökosystem haben. Schlüsselarten schaffen Lebensgrundlagen für andere Arten. Würde eine Schlüsselart aussterben, zöge dies viele weitere Veränderungen mit sich. Womöglich würden weitere Arten im Bestand zurückgehen. Schlüsselarten sind essenziell für die Erhaltung der Artenvielfalt. Im Unterrichtsgang werden verschiedene Schlüsselarten vorgestellt und Ansätze zum Erkennen dieser vermittelt.

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